Selected Quotations

Johann Sebastian Bach

Matthäus-Passion

Erbarme dich,
Mein Gott, um meiner Zähren willen!
Schaue hier,
Herz und Auge weint vor dir
Bitterlich.

Nr. 39, Arie (Alt)

Mache dich, mein Herze, rein,
Ich will Jesum selbst begraben.
Denn er soll nunmehr in mir
Für und für
Seine süße Ruhe haben.
Welt, geh aus, laß Jesum ein!

Nr. 65, Arie (Bass)

Johann Wolfgang von Göthe

Ohne Hast, aber ohne Rast.

Gioacchino Rossini

Una alla volta, per carità!

Il barbiere di Siviglia

Atto Primo, Nr. 2, Cavatina (Largo al factotum)

Gustav Mahler

Des Knaben Wunderhorn

Kein Musik is ja nicht auf Erden
Die unsrer verglichen kann werden.
Die englischen Stimmen ermuntern die Sinnen!
Daß alles fuer Freuden erwacht.

Symphony No. 4, Fourth movement
No music on earth
can compare with ours.
The voices of the angels so lift up the spirits
that everything awakens in joy.

Symphony No. 4, Fourth movement

Richard Wagner

Tannhäuser

Zu dir wall ich, mein Jesus Christ
der du des Pilgers Hoffnung bist!
Gelobt sei, Jungfrau suess und rein!
Der Wallfahrt wolle gnaedig sein!
Ach, schwer drueckt mich der Suenden Last,
kann laenger sie nicht mehr ertragen;
drum will ich auch nicht Ruh noch Rast,
und waehle gern mir Mueh und Plagen,
am hohen Fest ger Gnad und Huld
in Demut suehn ich meine Schuld,
gesegnet, wer im Glauben treu!
Er wird erloest durch Buss und Reu.

Allmaecht'ger, dir sei Preis!
Gross sind die Wunder deiner Gnade!

Durch Suehn und Buss hab ich versoehnt
den Herren, dem mein Herze froent,
der meine Reu mit Segen kroent,
den Herren, dem mein Lied ertoent!

Der Gnade Heil ist dem Buesser beschieden,
er geht nun in der Seligen Frieden!
vor Hoell und Tod ist ihm nich bang,
drum preis ich Gott mein Lebelang.
Halleluja! Halleluja in Ewigkeit!

Heil! Heil! Der Gnade Wunder Heil!
Erloesung ward der Welt zuteil.
Es tat in naechtlich heil'ger Stund
der Herr sich durch ein Wunder kund:
Den duerren Stab in Priesters Hand
hat er geschmueckt mit frischem Gruen:
dem Suender in der Hoelle Brand
soll so Erloesung neu erbluehn!
Ruft ihm es zu durch alle Land,
den durch dies Wunder Gnade fand!
Hoch ueber aller Welt is Gott,
und sein Erbarmen is kein Spott!
Halleluja! Halleluja!
Halleluja!

Der Gnade Heil ist dem Buesser beschieden,
er geht nun in der Seligen Frieden!

Rienzi

Allmächt'ger Vater, blick herab!
Hör mich im Staube zu dir flehn!
Die Macht, die mir dein Wunder gab,
laß jetzt noch nicht zugrunde gehn!
Du stärktest mich, du gabst mir hohe Kraft,
du liehest mir erhabne Eigenschaft:
zu hellen den, der niedrig denkt,
zu hebe, was im Staub versenkt.
Du wandeltest des Volkes Schmach
zu Hoheit, Glanz und Majestät!
O Gott, vernichte nicht das Werk,
das dir sum Preis errichtet steht!
Ach, löse Herr, die tiefe Nacht,
die noch der Menschen Seelen deckt!
Schenk uns den Abglanz deiner Macht,
die sich in Ewigkeit erstrect!
Mein Herr un Vater, o blicke herab!
Senke deiin Auge aus deinen Höhn!
Mein Gott, der hohe Kraft mir gab,
erhöre mein inbrünstig Flehn!

(Fünfter Aufzug, erster Auftritt)
Almighty Father, look down upon me!
Hear me as I plead in the dust!
Do not let me lose that power
which your miracle wrought me.
You strengthened me, gave me supreme power,
gave me sublime qualities;
to bring light to those who were lowly,
to raise up what had fallen into the dust.
You transformed the people's shame
into greatness, splendor and majesty!
O God, do not destroy what
has been erected to your glory!
O Lord, dissolve the dark night
which envelops men's souls!
Let shine upon us the eternal
reflection of your power!
Lord and Father, look down upon me!
Lower your gaze from your lofty heights!
O God, who gave me such mighty strength,
give ear to my fervent pleas!

(Act Five, Scene One, Rienzi's prayer)

Das Rheingold

Ach, der das Werk ich wirkte,
den Zauber, der ihm entzuckt,
den Zauber erriet ich nicht recht!

(Mime, Dritte Szene)
Ah! Though I fashioned the work,
the spell that would bind him,
that spell I did not guess aright!

(Mime, Scene Three)
Traulich und treu ist's nur in der Tiefe;
falsch und feig ist, was dort oben sich freut.

(Die drei Rheintöchter, Vierte Szene)
Now only in the depths is there tenderness and truth;
false and fainthearted are those who revel above.

(The three Rheinmaidens, Scene Four)
Um der Macht und Herrschaft müssigen Tand

(Fricka, Zweite Szene)
For the idle toys of might and domination

(Fricka, Scene Two)
Was du bist, bist du nur durch Verträge;
bedungen ist, wohl bedacht deine macht.

(Fasolt, Zweite Szene)
What you are, you are only by contracts:
limited and well defined is your power.

(Fasolt, Scene Two)

Siegfried

Dein Hirn brütete nicht,
was du vollbracht.

(Fafner, Zweiter Aufzug, Zweite Szene)
Your brain did not conceive
what you have carried out.

(Fafner, Act Two, Scene Two)

Die Meistersinger von Nürnberg

Der Kunst droht allweil Fall un Schmach,
läuft sie der Gunst des Volkes nach.

(Kothner, Erster Aufzug, Dritte Szene)

Art is constantly threatened with downfall and disgrace
if it runs after the favors of the people.

(Kothner, Act One, Scene Three)

Wollt ihr nach Regeln messen,
was nicht nach eurer Regeln Lauf,
der eignen Spur vergessen,
sucht davon erst die Regeln auf!

(Hans Sachs, Erster Aufzug, Dritte Szene)

If you wish to measure according to its rules
something which does not accord with your rules,
forget your own ways,
you must first seek its rules!

(Hans Sachs, Act One, Scene Three)
Bin gar ein arm einfältig Mann!

(Hans Sachs, Zweiter Aufzug, Dritte Szene)

I'm but a poor, simple man.

(Hans Sachs, Act Two, Scene Three)
Der Regel Güte daraus man erwägt,
daß sie auch mal'ne Ausnahm verträgt.

(Hans Sachs, Dritter Aufzug, Fünfte Szene)
One weighs the value of rules
by letting them occasionally suffer an exception.

(Hans Sachs, Act Three, Scene Five)

Silas W. Holman

It would probably be within safe limits to assert that one-half of the time expended in computations is wasted through the use of an excessive number of places of figures, and through failure to employ logarithms.

Computation Rules and Logarithms, with tables of other useful functions
New York: Macmillan, 1913 (1895 original), p. vii
Last modified: Fri Aug 29 08:06:31 EDT 1997
Jon Doyle <doyle@mit.edu>